Gibt es inzwischen auch Klimaflüchtlinge?

Das Klima der Erde hat sich in den letzten Jahren verändert, so wie es sich wohl auch in Millionen von Jahren immer wieder verändert hat. Heute hat die Erde auf fast jedem Fleckchen Bewohner und viele Menschen sind durchaus von dem Klimawandel betroffen und Klimaflüchtlinge sind längst zur Realität geworden. Europa wird von diesen Flüchtlingen noch nicht allzu viel mitbekommen haben bzw. es wird kaum großartig darüber geredet, die Gründe für eine Flucht nach Europa sind nach wie vor meist politischer Art. Doch der Süden der Erde leidet zunehmend unter Dürre, Trockenheit und kaum Regen. In vielen Teilen Afrikas können die Menschen nicht mehr für ihre Nahrung sorgen, der Anbau von Lebensmitteln ist nahezu unmöglich. Somit sind Flüchtlinge aus Afrika gewiss zu einem Teil als Klimaflüchtlinge anzusehen. Aber nicht nur zwischen Afrika und Europa ist dies zu beobachten, auch andere Länder auf der Welt haben zunehmend diese Problematiken.

Im Pazifischen Ozean befinden sich die Inselstaaten Kiribati und Tuvalu, die unter dem steigenden Meeresspiegel leiden und leiden werden. So haben die Regierungen bereits jetzt in Australien für ihre 125.000 Bürger Asyl beantragt. Es wird befürchtet, dass die Inseln ab dem Jahr 2050 komplett unbewohnbar sind und dass der steigende Meeresspiegel dafür verantwortlich ist. Natürlich sind dies keine politischen Flüchtlinge, sondern hier handelt es sich eindeutig um Klimaflüchtlinge, um Menschen, die aufgrund des veränderten Klimas ihre Heimat verlassen müssen, um zu überleben. Die Zahl der Klimaflüchtlinge wird in den kommenden Jahren noch drastisch zunehmen, mit der Erderwärmung und steigendem Meeresspiegel sind Millionen Menschen in der Zukunft betroffen.